Symposium Digitalisierung mitdenken – mitgestalten
28. Juni 2019
Veranstaltungssaal der Freiburger Universitätsbibliothek
Zum Thema
Digitalisierung ist keinesfalls ein neutraler technischer Selbstläufer, sondern vor allem ein gesellschaftlicher Prozess, dessen Akteur_innen ihn in verschiedene Richtungen vorantreiben, steuern, kontrollieren, diskutieren und verhandeln. Im Zuge der Digitalisierung entstehen völlig neue und noch wenig analytisch aufgearbeitete soziale Räume.
Kaum ein Begriff verfügt aktuell über eine derartige Verbreitung und diskursive Offenheit wie die Digitalisierung. Unter diesem in seiner Bedeutung nicht ganz abschließend geklärten Dachbegriff vereinen sich zahlreiche technologische, politische, soziale, ökonomische, rechtliche und praktische Fragen sowie Szenarien, die oftmals nahtlos in Dystopien bzw. Utopien aufgehen.
Programm
Moderation: Sandra Lang (Zürich)
09.15
Teilhabe in Digitalisierungsprozessen //
Marion Mangelsdorf (Freiburg)
10.00
::: Kaffeepause :::
10.15
Heroines und Amazonen // Johanna Reich (Köln)
11.15
Innovation Through Gender in Computing: “Starting from Scratch” //
Nana Kesewaa Dankwa (Kassel)
12.15
Open Access: Wie gestalten die Gender Studies die Transformation
des wissenschaftlichen Publizierens? //
Kathrin Ganz & Marcel Wrzesinski (Berlin) – via Videoübertragung
13.15
::: Mittagspause :::
15.00
Freiburg digital: gemeinwohlorientierte Strategieentwicklung //
Bernd Winter (Freiburg)
16.00
On-/Offline – Gender and Body Performances –
Vorstellung von Studierendenprojekten und Abschlussdiskussion
17.00
::: Ende ::
Das Symposium wird organisiert vom Zentrum für Anthropologie und Gender Studies (ZAG) in Kooperation mit DIGIT, der Stadt Freiburg sowie der Open Gender Plattform und dem Open Gender Journal (OGJ) des Margherita-von-Brentano-Zentrums an der FU Berlin. 2020 wird ein entsprechendes Themenheft in der Zeitschrift Freiburger GeschlechterStudien (FZG) erscheinen (Gastherausgeberin: Marion Mangelsdorf & Sandra Lang, siehe Call for Paper auf der rechten Seite). Außerdem findet als Begleitveranstaltung ein Masterseminar der Gender Studies statt zum Thema On-/Offline – Gender and Body Performances.
Foto: © Johanna Reich